Saftig grüne Bäume umrahmen das auf der Schmittenhöhe gelegene Zuhause mit Blick auf den Zeller See. Bei der Umgestaltung des in den 1980er Jahren erbauten Hauses ließ sich Weber vom ursprünglichen, puren Charakter seiner alpinen Architektur leiten. Durch große Fensteröffnungen und den grauen Gussestrich im Wohnbereich wurde eine angenehm helle, ruhige Atmosphäre geschaffen. Die blauen Ofenkacheln inspirierten zu einer blau-weißen Farbpalette der Textilien, erweitert durch warme Erdtöne, dunkles Holz und weiches Hirschleder. Ausgewählte Gemälde und Trophäen ergänzen das puristische, zeitgenössische Design.
Bei den abgebildeten Fauteuils handelt es sich um Webers Neuinterpretation einer Reihe von traditionellen, klassischen Polstermöbeln. In den 70er Jahren verlieh Karl Weber sen. ihnen einen besonderen Look, indem er sie mit regional und nachhaltig gewonnenem Hirschleder bezog - einzigartig zur damaligen Zeit.
Hirschleder ist ein besonders robustes Material, das mit der Zeit und seinen Gebrauchspuren an Charakter gewinnt, die sogenannte „Patina“. Die Polstermöbel wurden damals wie heute im Hause Weber komplett von Hand gefertigt. Aus einem massiven Buchenholzgestell, Kupferfedern, Afrik - einer Palmfaser - und Vlies entsteht das Weißpolstermöbel, welches sich anschließend mit sämtlichen robusteren Textilien oder Ledern beziehen lässt. Möbel aus den Weber-Werkstätten sind für ihre Nachhaltigkeit und ihr langes Leben bekannt. Sie können je nach Vorlieben und nach dem Prinzip des goldenen Schnittes in Form und Sitzkomfort an die jeweilige Körpergröße angepasst werden. Auf der linken Abbildung sehen Sie das Modell „Löwenpranke“ - eine zeitgenössische Interpretation des bekannten Chesterfields. Ein weiteres Modell der Weber-Klassikkollektion ist der „Aufhausen“, hier abgebildet in weiß-blauem Stoff mit Ikat-Muster. Mit seiner höheren Rückenlehne bietet er einen anderen Sitzkomfort.
